Freitag, 7. März 2008
Gaby Kösters ...
... Privatsphäre gehört geschützt. Zumal, wenn sie schwer krank ist - und eine große deutsche Boulevardzeitung das an die Öffentlichkeit zerrt. Darüber muss man nicht diskutieren.

Und so schrieben Frau Kösters Anwalte seinerzeit völlig zu Recht: "Wir haben bereits am Samstag die Medien darauf hingewiesen, dass eine Berichterstattung über den Gesundheitszustand von Frau Köster, insbesondere konkrete Details zu einem Krankenhausaufenthalt, ausschließlich der Privatsphäre zuzurechnen sind. Wir haben deswegen darum gebeten, diesbezüglich von weiterer Berichterstattung Abstand zu nehmen. Dies wurde auch von den meisten Medien respektiert.

Entgegen unseres Hinweises hat indes die BILD-Zeitung die Berichterstattung fortgeführt. Wir haben gestern beim Landgericht Berlin zwei einstweilige Verfügungen gegen die Axel Springer AG erwirkt, die es der BILD-Zeitung unter Androhung von Ordnungsgeld bis zu 250.000,00 Euro verbieten, mit der Berichterstattung fortzufahren. Damit steht fest, dass auch das zuständige Gericht die Berichterstattung der BILD-Zeitung als rechtswidrig erachtet."


Heute, zwei Monate später, ist die Privatspäre nicht mehr ganz so privat. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass TV-Koch Horst Lichter, ein guter Freund der Künstlerin, exklusiv in der aktuellen Ausgabe von "das neue" folgendes ausplappern darf:

"Ich habe sofort gemeinsame Freunde angerufen. Ich weiß ganz genau, wie es ihr geht", sagt Lichter. "Sie ist extrem überrascht, stinkesauer auf ihren Körper und natürlich extrem ungeduldig. Vom Kopf her würde sie am liebsten morgen wieder auf der Bühne stehen." Man sei extrem überrascht, was für unglaubliche Fortschritte die 46-Jährige mache. "Weil sie eben will!", so Lichter gegenüber das neue. "Durch ihren unglaublichen Willen und ihren Lebensmut wird sie es auch sehr schnell schaffen." Sie sei eben eine einzigartige Frau.

Ob er jetzt 250.000 Euro zahlen muss?

Würde mich schon interessieren ...

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Vorausschauende Lebensplaung ...
... ist schon was Gutes.

"Wir lassen unsere Verträge mit der Plattenfirma und unserem Management jetzt auslaufen. 2010 ist endgültig Schluss", erklärte Markus Wolfahrt in einem Interview mit der Zeitschrift DAS NEUE BLATT.

Nun frage ich mich: Wer ist bitteschön Markus Wolfahrt?

Er ist Sänger bei der Volksmusikgruppe "Die Klostertaler". Und die hören auf. In rund zwei Jahren.

Das wird mein Leben wahrscheinlich nicht verändern.

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Mittwoch, 27. Februar 2008
Wolfgang Schäuble ...
... hat der Wochenzeitung "Die Zeit" ein Interview gegeben. Darin, so eine Pressemitteilung der Zeit, fordert er die europäischen Zeitungen auf, dem Beispiel dänischer Blätter zu folgen und geschlossen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen abzudrucken. Im ZEITmagazin Leben sagt Schäuble, er habe "Respekt davor", dass die dänischen Zeitungen die Mohammed-Karikaturen erneut abgedruckt hätten, "nach dem Motto: Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren." Schäuble weiter: "Eigentlich müssten jetzt alle europäischen Zeitungen diese Karikaturen abdrucken, und zwar mit der Erklärung: Wir finden sie auch miserabel, aber die Inanspruchnahme von Pressefreiheit ist kein Grund, Gewalt zu üben."

Prima, Herr Schäuble. Immer schön Öl ins Feuer gießen. Immer schön die westlichen Werte über alle anderen stellen. Solche Brandstifter braucht die Welt.

Versteht mich nicht falsch. Ich halte nichts davon, aus religiösen Gründen Gewalt anzuwenden. Aber ich halte viel davon, Befindlichkeiten anderer Religionen zu respektieren.

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Donnerstag, 14. Februar 2008
???
"Im Rechtsstreit um die Urhebernutzungsrechte an "Die drei ???" haben der KOSMOS-Verlag und das zur SONY BMG Music Entertainment gehörende "EUROPA"-Label eine außergerichtliche Einigung erreicht und sich gleichzeitig auf eine langfristige Zusammenarbeit zum Thema "Diedrei ???" verständigt."

Geht doch.

Mehr: hier.

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Dr. Bernward Garthoff ...
... ist Vorsitzender der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB).

Da morgen im Bundesrat über eine Novelle des Gentechnikgesetzes entscheiden werden soll, hat sich Herr Doktor geäußert, in einer Pressemitteilung.

Und er sprach darin unter anderem folgendes: "Unter diesen Bedingungen wird es hierzulande auch in der Zukunft kaum Anbau mit gentechnisch optimierten Pflanzen geben." Und weiter: "Mit dieser Perspektive und ohne die Erfahrungen aus einem großflächigen Anbau wird auch die Forschung auf diesem Gebiet hierzulande allenfalls nur noch ein Randthema darstellen."

Ich finde es prima, dass ein Befürworter der Biotechnologie einmal klar ausspricht, welche Vorteile der Verzicht auf Gentechnik hat.

Vielen Dank, Herr Dr. Bernward Garthoff.

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