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Freitag, 13. Juni 2008
Die Iren ...
mesca, 17:05h
... haben den EU-Reformvertrag abgelehnt! Und damit ist er insgesamt gestorben, denn die Verabschiedung kann nur einstimmig erfolgen.
Ich gestehe, dass ich mich mit der ganzen Sache inhaltlich nicht wirklich auseinandergesetzt habe, aber Respekt an die irische Regierung, die ihr Volk als einziges Land in Europa gefragt hat. Insofern ist diese Ohrfeige in das Gesicht der arroganten Regierungen aller übrigen EU-Staaten nur gerechtfertigt.
Ich gestehe, dass ich mich mit der ganzen Sache inhaltlich nicht wirklich auseinandergesetzt habe, aber Respekt an die irische Regierung, die ihr Volk als einziges Land in Europa gefragt hat. Insofern ist diese Ohrfeige in das Gesicht der arroganten Regierungen aller übrigen EU-Staaten nur gerechtfertigt.
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Thomas de Maizière ...
mesca, 11:56h
... ist Kanzleramtsminister. Was immer das auch sein mag. Auf jeden Fall wird darüber berichtet, was der Mann so sagt. Unter anderem sagte er, dass Armut ein relativer Begriff sei. "Wer unter 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, gilt als arm. Das heißt, wenn morgen alle Millionäre in Deutschland in die Schweiz auswandern würden, hätten wir unser Armutsproblem mit einem Schlag gelöst. Daran sieht man, wie wenig aussagekräftig das ist."
Ja, Herr de Maizière, das ist doch mal ein rhetorischer Glanzpunkt. Blöde Beispiele finden, um die Ergebnisse der eigenen Politik schön zu reden. Was da wohl als nächstes kommt?
Ja, Herr de Maizière, das ist doch mal ein rhetorischer Glanzpunkt. Blöde Beispiele finden, um die Ergebnisse der eigenen Politik schön zu reden. Was da wohl als nächstes kommt?
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Donnerstag, 12. Juni 2008
Boris Becker ...
mesca, 15:21h
... hat GQ Gentlemen's Quarterly ein Interview gegeben. So weit, so egal. Schön allerdings, dass der ehemalige Tennisspieler darin eine Regeländerung gegen zu lautes Stöhnen im Damentennis fordert: "Bei Maria Sharapova oder Serena Williams schaue ich oft verständnislos zu. Das hat ja auch etwas Sexuelles, und man fragt sich: Das muss doch die Stimmbänder reizen und kann nicht gesund sein! Das wird man reduzieren müssen. Das geht nicht weiter so." Das Stöhnen bringe keinen sportlichen Vorteil und solle verboten werden.
Aber Herr Becker,dann gäbe es ja gar keinen Grund mehr, Damentennis zu schauen wenn es keinen sportlichen Vorteil bringt, dann ist es doch wurscht. Und nur, weil Sie bei stöhnenden Frauen an gereizte Stimmbänder denken, sollten Sie uns doch nicht den Spaß vermiesen.
Aber Herr Becker,
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Josef Ackermann ...
mesca, 13:50h
... Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee der Deutschen Bank, macht auf gesellschaftliche Verantwortung. Während der Vorstellung des Corporate Social Responsibility (CSR)-Berichts 2007 in Frankfurt sagte er: "Soziale Verantwortung muss selbstverständlicher Teil unseres Denkens und Handelns sein."
Und: "Schon im ureigenen Interesse müssen wir also unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und mit Wort und Tat zeigen, dass Markt und Moral keine Gegensätze sind, sondern dass die Marktwirtschaft, ganz im Gegenteil, die beste aller bekannten Wirtschaftsordnungen ist - auch in Punkto Moral."
Viel zu tun. Für Herrn Ackermann und die Deutsche Bank. Gilt das Unternehmen doch nicht überall als allzu zimperlich, wenn es darum geht, Gewinne zu machen.
So vergibt das Unternehmen nach einem Dossier des Vereins 'urgewald' gern Kredite an Firmen, die Bürgerkriege anheizen wie das Goldunternehmen AngloGold Ashanti in der DR Kongo oder das Ölkonglomerat CNPC/PetroChina im Sudan und stellt sich als Hausbank für die korrupte Regierung Turkmenistans zur Verfügung. Sie ist Partner für Umweltsünder und Wasservergifter in Indien und Indonesien. Außerdem hat sie das ganze Programm der Nuklear-Branche im Angebot, vom Uranbergbau über einen Nuklear-Power-Index bis hin zu Geschäften mit Firmen, die Uran-Waffen produzieren. Zu lesen ist das hier.
Außerdem lobhudelt die Bank in einer Pressemitteilung, dass man sich auch im vergangenen Jahr wieder mit 80 Millionen Euro finanziell für die Gesellschaft engagiert habe. Davon seien rund 50 Prozent, also 40 Millionen in Deutschland ausgegeben worden.
Toll. Das sind tatsächlich 1,2 Prozent vom Gewinn (der rund 6.500 Millionen Euro in 2007 betrug). Der deutsche Anteil ist auch tatsächlich genauso viel, wie allein Vorstand und Aufsichtsrat in 2007 verdient haben. Die fünf (in Zahlen. 5) Vorstände bekamen 2007 über 33 Millionen Euro überwiesen. Und die 20 Aufsichtsratsmitglieder mehr sechs Millionen.
Damit entspricht das soziale Engagement der Deutschen Bank in Deutschland also dem, was die 25 obersten Schlipsträger bekommen. Wenn das nicht sozial ist ...
Und: "Schon im ureigenen Interesse müssen wir also unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und mit Wort und Tat zeigen, dass Markt und Moral keine Gegensätze sind, sondern dass die Marktwirtschaft, ganz im Gegenteil, die beste aller bekannten Wirtschaftsordnungen ist - auch in Punkto Moral."
Viel zu tun. Für Herrn Ackermann und die Deutsche Bank. Gilt das Unternehmen doch nicht überall als allzu zimperlich, wenn es darum geht, Gewinne zu machen.
So vergibt das Unternehmen nach einem Dossier des Vereins 'urgewald' gern Kredite an Firmen, die Bürgerkriege anheizen wie das Goldunternehmen AngloGold Ashanti in der DR Kongo oder das Ölkonglomerat CNPC/PetroChina im Sudan und stellt sich als Hausbank für die korrupte Regierung Turkmenistans zur Verfügung. Sie ist Partner für Umweltsünder und Wasservergifter in Indien und Indonesien. Außerdem hat sie das ganze Programm der Nuklear-Branche im Angebot, vom Uranbergbau über einen Nuklear-Power-Index bis hin zu Geschäften mit Firmen, die Uran-Waffen produzieren. Zu lesen ist das hier.
Außerdem lobhudelt die Bank in einer Pressemitteilung, dass man sich auch im vergangenen Jahr wieder mit 80 Millionen Euro finanziell für die Gesellschaft engagiert habe. Davon seien rund 50 Prozent, also 40 Millionen in Deutschland ausgegeben worden.
Toll. Das sind tatsächlich 1,2 Prozent vom Gewinn (der rund 6.500 Millionen Euro in 2007 betrug). Der deutsche Anteil ist auch tatsächlich genauso viel, wie allein Vorstand und Aufsichtsrat in 2007 verdient haben. Die fünf (in Zahlen. 5) Vorstände bekamen 2007 über 33 Millionen Euro überwiesen. Und die 20 Aufsichtsratsmitglieder mehr sechs Millionen.
Damit entspricht das soziale Engagement der Deutschen Bank in Deutschland also dem, was die 25 obersten Schlipsträger bekommen. Wenn das nicht sozial ist ...
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Mittwoch, 4. Juni 2008
Gelungene Formulierungen (1)
mesca, 16:45h
"Wäre Verona (Pooth, geb. Feldbusch, Anm. von mir) ein Getränk, hätte es abertausende Farbstoffe."
Gefunden auf stern.de
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