Donnerstag, 12. Juni 2008
Josef Ackermann ...
mesca, 13:50h
... Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee der Deutschen Bank, macht auf gesellschaftliche Verantwortung. Während der Vorstellung des Corporate Social Responsibility (CSR)-Berichts 2007 in Frankfurt sagte er: "Soziale Verantwortung muss selbstverständlicher Teil unseres Denkens und Handelns sein."
Und: "Schon im ureigenen Interesse müssen wir also unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und mit Wort und Tat zeigen, dass Markt und Moral keine Gegensätze sind, sondern dass die Marktwirtschaft, ganz im Gegenteil, die beste aller bekannten Wirtschaftsordnungen ist - auch in Punkto Moral."
Viel zu tun. Für Herrn Ackermann und die Deutsche Bank. Gilt das Unternehmen doch nicht überall als allzu zimperlich, wenn es darum geht, Gewinne zu machen.
So vergibt das Unternehmen nach einem Dossier des Vereins 'urgewald' gern Kredite an Firmen, die Bürgerkriege anheizen wie das Goldunternehmen AngloGold Ashanti in der DR Kongo oder das Ölkonglomerat CNPC/PetroChina im Sudan und stellt sich als Hausbank für die korrupte Regierung Turkmenistans zur Verfügung. Sie ist Partner für Umweltsünder und Wasservergifter in Indien und Indonesien. Außerdem hat sie das ganze Programm der Nuklear-Branche im Angebot, vom Uranbergbau über einen Nuklear-Power-Index bis hin zu Geschäften mit Firmen, die Uran-Waffen produzieren. Zu lesen ist das hier.
Außerdem lobhudelt die Bank in einer Pressemitteilung, dass man sich auch im vergangenen Jahr wieder mit 80 Millionen Euro finanziell für die Gesellschaft engagiert habe. Davon seien rund 50 Prozent, also 40 Millionen in Deutschland ausgegeben worden.
Toll. Das sind tatsächlich 1,2 Prozent vom Gewinn (der rund 6.500 Millionen Euro in 2007 betrug). Der deutsche Anteil ist auch tatsächlich genauso viel, wie allein Vorstand und Aufsichtsrat in 2007 verdient haben. Die fünf (in Zahlen. 5) Vorstände bekamen 2007 über 33 Millionen Euro überwiesen. Und die 20 Aufsichtsratsmitglieder mehr sechs Millionen.
Damit entspricht das soziale Engagement der Deutschen Bank in Deutschland also dem, was die 25 obersten Schlipsträger bekommen. Wenn das nicht sozial ist ...
Und: "Schon im ureigenen Interesse müssen wir also unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und mit Wort und Tat zeigen, dass Markt und Moral keine Gegensätze sind, sondern dass die Marktwirtschaft, ganz im Gegenteil, die beste aller bekannten Wirtschaftsordnungen ist - auch in Punkto Moral."
Viel zu tun. Für Herrn Ackermann und die Deutsche Bank. Gilt das Unternehmen doch nicht überall als allzu zimperlich, wenn es darum geht, Gewinne zu machen.
So vergibt das Unternehmen nach einem Dossier des Vereins 'urgewald' gern Kredite an Firmen, die Bürgerkriege anheizen wie das Goldunternehmen AngloGold Ashanti in der DR Kongo oder das Ölkonglomerat CNPC/PetroChina im Sudan und stellt sich als Hausbank für die korrupte Regierung Turkmenistans zur Verfügung. Sie ist Partner für Umweltsünder und Wasservergifter in Indien und Indonesien. Außerdem hat sie das ganze Programm der Nuklear-Branche im Angebot, vom Uranbergbau über einen Nuklear-Power-Index bis hin zu Geschäften mit Firmen, die Uran-Waffen produzieren. Zu lesen ist das hier.
Außerdem lobhudelt die Bank in einer Pressemitteilung, dass man sich auch im vergangenen Jahr wieder mit 80 Millionen Euro finanziell für die Gesellschaft engagiert habe. Davon seien rund 50 Prozent, also 40 Millionen in Deutschland ausgegeben worden.
Toll. Das sind tatsächlich 1,2 Prozent vom Gewinn (der rund 6.500 Millionen Euro in 2007 betrug). Der deutsche Anteil ist auch tatsächlich genauso viel, wie allein Vorstand und Aufsichtsrat in 2007 verdient haben. Die fünf (in Zahlen. 5) Vorstände bekamen 2007 über 33 Millionen Euro überwiesen. Und die 20 Aufsichtsratsmitglieder mehr sechs Millionen.
Damit entspricht das soziale Engagement der Deutschen Bank in Deutschland also dem, was die 25 obersten Schlipsträger bekommen. Wenn das nicht sozial ist ...
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