Donnerstag, 3. August 2006
Monsanto schießt mit Kanonen auf Spatzen ...
mesca, 19:10h
... warum wohl???? Angst, dass vielleicht doch was rauskommt?
Doch um was geht es eigentlich diesmal?
Greenpeace ist nach Monsanto-Angaben ein Maisfeld in Borken (Nordrhein-Westfalen) "eingedrungen" und hat Pflanzenteile "entwendet". Monsanto verurteilt diese Straftat selbstredend scharf.
Dr. Andreas Thierfelder, Unternehmenssprecher der Monsanto Agrar Deutschland GmbH, erklärt: "Wir akzeptieren weder Hausfriedensbruch noch Diebstahl und werden nun juristische Schritte gegen Greenpeace einleiten. Greenpeace scheint zu glauben, dass es sich bei einer solchen Straftat um eine Bagatelle handelt."
Da hat der Herr Doktor natürlich recht. Gen-manipulierte Pflanzenproben zu entnehmen, um sie zu untersuchen, ist ein Verbrechen, das mit mindestens drei Jahren Guantanamo zu bestrafen ist! Besonders, da der Herr Doktor genau weiß, wer sich da illegal bedient hat:
Dass die Organisation wissenschaftliche Ergebnisse diskreditiert, überrascht uns nicht. Dass nun jedoch selbsternannte Umweltaktivisten ihre ideologisch motivierten Ansichten mithilfe von Straftaten belegen wollen, können wir nicht akzeptieren. Hier verlangen wir auch die Rückendeckung der Politik - besonders vor dem Hintergrund zu erwartender weiterer Straftaten."
Frau Merkel (oder Herr Seehofer), übernehmen Sie! Aber bedenken Sie genau, für wen sie da Ihren Kampfanzug anziehen: Monsanto musste beispielsweise schon mal 1,5 Millionen Dollar Strafgeld zahlen, weil er indonesische Beamte bestechen wollte. Im Gegenzug sollten diese dann auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung für gentechnisch veränderte Baumwolle verzichten.
Und das ist erst die Spitze des Eisbergs. Guckst du hier (englisch) http://www.sourcewatch.org/index.php?title=Monsanto
Oder hier (deutsch) http://www.heise.de/tp/r4/html/such.html?T=Monsanto
Oder bei Wikipedia.
Da wird einem wirklich schlecht ...
Doch um was geht es eigentlich diesmal?
Greenpeace ist nach Monsanto-Angaben ein Maisfeld in Borken (Nordrhein-Westfalen) "eingedrungen" und hat Pflanzenteile "entwendet". Monsanto verurteilt diese Straftat selbstredend scharf.
Dr. Andreas Thierfelder, Unternehmenssprecher der Monsanto Agrar Deutschland GmbH, erklärt: "Wir akzeptieren weder Hausfriedensbruch noch Diebstahl und werden nun juristische Schritte gegen Greenpeace einleiten. Greenpeace scheint zu glauben, dass es sich bei einer solchen Straftat um eine Bagatelle handelt."
Da hat der Herr Doktor natürlich recht. Gen-manipulierte Pflanzenproben zu entnehmen, um sie zu untersuchen, ist ein Verbrechen, das mit mindestens drei Jahren Guantanamo zu bestrafen ist! Besonders, da der Herr Doktor genau weiß, wer sich da illegal bedient hat:
Dass die Organisation wissenschaftliche Ergebnisse diskreditiert, überrascht uns nicht. Dass nun jedoch selbsternannte Umweltaktivisten ihre ideologisch motivierten Ansichten mithilfe von Straftaten belegen wollen, können wir nicht akzeptieren. Hier verlangen wir auch die Rückendeckung der Politik - besonders vor dem Hintergrund zu erwartender weiterer Straftaten."
Frau Merkel (oder Herr Seehofer), übernehmen Sie! Aber bedenken Sie genau, für wen sie da Ihren Kampfanzug anziehen: Monsanto musste beispielsweise schon mal 1,5 Millionen Dollar Strafgeld zahlen, weil er indonesische Beamte bestechen wollte. Im Gegenzug sollten diese dann auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung für gentechnisch veränderte Baumwolle verzichten.
Und das ist erst die Spitze des Eisbergs. Guckst du hier (englisch) http://www.sourcewatch.org/index.php?title=Monsanto
Oder hier (deutsch) http://www.heise.de/tp/r4/html/such.html?T=Monsanto
Oder bei Wikipedia.
Da wird einem wirklich schlecht ...
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