Donnerstag, 21. September 2006
Klaus Kleinfeld und Konsorten ...
... sind mal wieder in aller Munde. Der Siemenschef beispielsweise, weil er 30 Prozent mehr Gehalt bekommt - und auf der anderen Seite ein paar Tausend Leute auf die Straße gesetzt hat.

Irgendwas um die 3,3 Millionen Euro verdient er jetzt im Jahr. Das sind 9.000 Euro am Tag, Samstage und Sonntage mitgerechnet. Macht pro Stunde 375 Euro. Inklusive den Stunden, in denen er schläft oder auf dem Klo sitzt. Klingt irgendwie übertrieben, oder?

Ist aber noch gar nichts gegen beispielsweise Dr. Josef Meinrad Ackermann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, und ebenfalls erfolgreicher Stellenabbauer im eigenen Unternehmen. Er hat 2005 schlappe 11,9 Millionen Euro verdient. Das sind pro Stunde (365 Tage hat das Jahr und 24 Stunden der Tag) rund 1.350 Euro. Für einen Zehn-Minuten-Schiss am Morgen bekommt er also 225 Euro.

Ein Hartz-IV-Empfänger bekommt als Mindesatz 325 Euro. Im Monat.

Neiddebatte?

Ich denke nicht.

Nachtrag
Empfohlen zur Siemens' Mitarbeiterpolitik sei ein Bericht von Report.

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