Mittwoch, 4. April 2007
Programmkinos ...
... sollte man wirklich öfter besuchen. Weil: Dann sieht man Geschichten wie diese:

Melé ist Sängerin in einer Bar, ihr Mann arbeitslos. Sie teilen sich mit anderen Bewohnern den Hinterhof eine Hauses in Malis Hauptstadt Bamako, der zudem noch von Hühnern und Ziegen bevölkert wird, durch den Hochzeitsgesellschaften ziehen und wo regelmäßig der große Waschtag zelebriert wird. Und mitten in diesem bunten Kosmos des afrikanischen Alltagslebens findet eine Gerichtsverhandlung statt, in der Vertreter der afrikanischen Zivilgesellschaft Klage erheben gegen die Aktivitäten des internationalen Währungsfonds IWF und die Entwicklungspolitik der Weltbank, die mit ihren Projekten und Planungen das Land zugrunde richten.

BAMAKO ... heißt der Film. Und es ist ein guter.

Außer für dieses total aufgeklärte Paar, dass meinte, während des Films einen Döner essen zu müssen. In Programmkinos kann man es ja machen. Boah, hat das gestunken.

Nach einer halben Stunden sind sie dann gegangen. Und das Kino hat geklatscht.

Herrlich.

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