Mittwoch, 13. Juni 2007
Schädigt "blaues Blut" das Hirn?
Muss wohl. Wenn man sich ein Interview durchliest, welches Gloria Fürstin von Thurn und Taxis dem Glanzblättchen Vanity Fair gegeben hat. Oder wie sonst soll man sich die Ausführungen dieser Dame erklären, die mich stark an Eugenik erinnern. Dachte, dass hätte sich nach 1945 erledigt ...

Nun ja. Aber eine Fürstin darf ihr braun angehauchtes Gedankengut gern mal unter die Leute blasen. Und so entfleucht ihrem zerebralen Vakuum laut Pressemitteilung der Vanity Fair folgendes:

"Das Faszinierende am Adel ist der nachweisbare Stammbaum. Es wäre längst an der Zeit, dass wir als Spezies geschützt werden unter dem UNESCO-Weltkulturerbe. Die Schutzmaßnahme sollte so weit gehen, dass die UNESCO bestimmt, wen der Adel heiratet."

Könnte die UNESCO dann bitte auch gleich noch mit festlegen, dass der Adel sich nicht mehr vermehren darf. Das wäre nett.

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