Mittwoch, 27. Juni 2007
Politische Arbeitsgruppen ...
... sind etwas ganz tolles! Ehrlich. Nehmen wir mal jene, die sich "Arbeitsgruppe Mitarbeiterbeteiligung" nennt. Sie besteht aus:

Olaf Scholz, MdB (Leitung)
Joachim Poss, MdB
Ludwig Stiegler, MdB
Doris Barnett, MdB
Ute Berg, MdB
Klaus Brandner, MdB
Wolfgang Grotthaus, MdB
Annette Kramme, MdB
Harald Schartau, MdL NRW
Reinhard Schultz, MdB
Jörg-Otto Spiller, MdB
Simone Violka, MdB
Rainer Wend, MdB
Dietmar Hexel, DGB
Reinhard Dombre, DGB
Gottlieb Förster, IGBCE
Babette Fröhlich, IG Metall

Diese Arbeitsgruppe hat die zurzeit viel diskutierte Idee des "Deutschlandfonds" erarbeitet. Und möchte damit die Arbeitnehmer am Unternehmen beteiligen.

Wie das gehen soll, steht hier.

Verkünden durfte das alles Kurt Beck, jener leidlich unbekannte SPD-Bundesvorsitzende.

Und was ist rausgekommen? Das typische Ergebnis für politische Arbeitsgruppen, könnte man meinen: Ein schwer verständliches, bürokratisches Konstrukt, dessen Umsetzung jede Menge Geld kostet, mit echter Mitarbeiterbeteiligung rein gar nichts zu tun hat und ergo auch niemand braucht.

Aber in die Schlagzeilen kommt man damit, gell, Herr Beck?

P.S. Eine kleine Bitte noch: Können Sie künftig nicht einfach wieder ein paar Arbeitslose beschimpfen. Das gibt auch Schlagzeilen und Sie halten nicht überbezahlte MdBs und Gewerkschaftler von ihrer Arbeit ab.

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