Donnerstag, 26. Juli 2007
Martin Jäger ...
... noch nie gehört, den Namen.

Sollte man aber.

Denn der Mann ist Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Und in dieser Funktion sondert er laut Süddeutscher Zeitung Sätze ab wie: "Da sitzt ein Mann mit Bart und Mobiltelefon im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet und schafft es, mit wenigen Anrufen am Samstagvormittag ganz Deutschland in Aufregung zu versetzen. Das darf nicht sein."

Darf es nicht? Warum nicht? Weil deutsche Journalisten alles sofort drucken - ohne darüber nachzudenken oder die Informationen zu überprüfen? Ist denn das die Schuld des Mannes (woher wissen Sie, dass er einen Bart hat?)?

Oder weil unsere geltungsgeilen Politiker alles kommentieren, was ihnen mittelmäßige Journalisten in die Ohren pusten?

Hallo, jemand zu Hause?

Schon mal gehört, dass Propaganda im Krieg ein probates Mittel ist? Machen die Amis übrigens auch. Ach, die dürfen das? Weil das die Guten sind?

Das ist jetzt aber ganz üble Propaganda, Herr Jäger.

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