Montag, 21. April 2008
René Obermann ...
... seines Zeichens Telekom-Chef, lehnt eine gesetzliche Beschränkung von Managergehältern entschieden ab. Das sagt er laut Pressemeldung heute in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Wörtlich: "Ich glaube nicht, dass man da irgendwas politisch machen sollte." Die Gehälter würden "durch Angebot und Nachfrage" geregelt. Die "Verantwortungsträger" sollten allerdings "mit Maß an die Sache rangehen".

Haben wir nicht anders erwartet. Taschen vollmachen ist des Managers liebstes Pläsier. Was vielleicht noch ok wäre, wenn sie den "kleinen" Angestellten auch noch etwas zum Leben ließen. Doch das geht ja nun nicht, da bleibt für einen selbst ja die eine oder andere Millionen weniger übrig. Und so erteilte Obermann den gesetzlichen Mindestlöhnen auch eine Absage. Er tue sich "schwer damit, dass Löhne durch die Politik festgestellt werden."

Werden sie das wirklich? Nein, es ist ja nur die Untergrenze, Herr Obermann. Sie können Ihren Leuten gern mehr bezahlen. Ganz ohne die Politik.

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Dienstag, 15. April 2008
Der Irakkrieg ...
Die US-Regierung wollte ihr Volk mit allen Mitteln vom Krieg gegen den Irak überzeugen, das zeigt ein Dokumentarfilm im Internet.

Zu sehen ist er hier.

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Amnesty International ...
... hat mal wieder gezählt: Im vergangenen Jahr gab es weltweit 1.252 Hinrichtungen in 24 Ländern - ohne Dunkelziffer. Für knapp 90 Prozent aller offiziell vollstreckter Todesurteile waren China (470), Iran (317), Saudi-Arabien (143), Pakistan (135) und die Vereinigten Staaten (42) verantwortlich.

So weit, so schrecklich.

Dem Zynismus die Krone setzt natürlich China in Person seiner Sprecherin im Außenministeriums auf. Jiang Yu sagt: "Es ist nicht der richtige Zeitpunkt für China, die Todesstrafe abzuschaffen, das chinesische Volk würde die Abschaffung nicht akzeptieren."

Na dann ...

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Freitag, 11. April 2008
Roman Herzog ...
... und ehemaliger Bundespräsident warnt laut Zeitungsberichten vor einer "Rentner-Demokratie" und der Gefahr, "dass die Älteren die Jüngeren ausplündern". Und weiter: "Ich fürchte, wir sehen gerade die Vorboten einer Rentnerdemokratie: Die Älteren werden immer mehr, und alle Parteien nehmen überproportional Rücksicht auf sie. Das könnte am Ende in die Richtung gehen, dass die Älteren die Jüngeren ausplündern."

Ja, da hat der alte Mann gut reden. Lebt genüsslich von seiner fetten Altersversorgung, die er in seinen verschiedenen politischen Ämtern angehäuft hat und komplett uns unseren Steuergeldern bezahlt wird. Ein normal Sterblicher könnte diese Summen gar nicht erreichen, nicht einmal, wenn er sein komplettes Gehalt in die Rentenkasse einzahlen würde.

Herr Herzog sollte die Klappe halten oder ehrlich sein und uns folgendes sagen: "Ich fürchte, wir sehen gerade die Vorboten einer Politikerdemokratie. Das könnte am Ende in die Richtung gehen, dass die Politiker die Bürger ausplündern."

Naja. Sie plündern ja schon, jeder weiß es, aber keiner ändert es.

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