Mittwoch, 21. März 2007
Benjamin Ferencz sagt:
mesca, 11:12h
»Der Name Guantanamo wird mit Folter von Gefangenen durch die Amerikaner genauso verbunden sein wie Auschwitz mit Deutschland.«
In: Frontal21, 20. März 2007, ZDF
Benjamin B. Ferencz (geboren am 11. März 1920) ist ein US-amerikanischer Jurist. Er war Chefankläger im Einsatzgruppen-Prozess, einem der Nachfolgeprozesse im Rahmen der Nürnberger Prozesse nach dem Zweiten Weltkrieg.
In: Frontal21, 20. März 2007, ZDF
Benjamin B. Ferencz (geboren am 11. März 1920) ist ein US-amerikanischer Jurist. Er war Chefankläger im Einsatzgruppen-Prozess, einem der Nachfolgeprozesse im Rahmen der Nürnberger Prozesse nach dem Zweiten Weltkrieg.
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Montag, 19. März 2007
Kurt Beck ...
mesca, 16:21h
... spricht: "Nur, damit das mal klar ist: Der wirtschaftliche Aufschwung ist unser* Aufschwung."
Erinnert mich irgendwie an die Möwen in "Findet Nemo", jenem putzigen Animationsfilm. Die saßen da strunzdumm rum und flöteten im Chor: "Meins, meins, meins ...".
* also der der SPD
Erinnert mich irgendwie an die Möwen in "Findet Nemo", jenem putzigen Animationsfilm. Die saßen da strunzdumm rum und flöteten im Chor: "Meins, meins, meins ...".
* also der der SPD
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Montag, 5. März 2007
Ja, was denn nun?
mesca, 18:23h
In der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" zu Gast: der SPD-Politiker Dieter Wiefelspütz.
Und eben jener hat sich zu dem Vorstoß der Grünen-Politikern Antje Vollmer geäußert, die ja bekanntlich für eine Begnadigung aller noch inhaftierten RAF-Terroristen ist.
Und was sagt Herr Wiefelspütz dazu? "Ich halte das für Quatsch und für Unfug." Vollmers Forderung sei "vollkommener Blödsinn".
Ob Herr Wiefelspütz einen Thesaurus gefrühstückt hat? Oder gibt es tatsächlich signifikante Unterschiede zwischen Quatsch, Unfug und Blödsinn?
Und eben jener hat sich zu dem Vorstoß der Grünen-Politikern Antje Vollmer geäußert, die ja bekanntlich für eine Begnadigung aller noch inhaftierten RAF-Terroristen ist.
Und was sagt Herr Wiefelspütz dazu? "Ich halte das für Quatsch und für Unfug." Vollmers Forderung sei "vollkommener Blödsinn".
Ob Herr Wiefelspütz einen Thesaurus gefrühstückt hat? Oder gibt es tatsächlich signifikante Unterschiede zwischen Quatsch, Unfug und Blödsinn?
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Freitag, 23. Februar 2007
Tolle Idee ...
mesca, 15:30h
... Fritz Kuhn!
Der Fraktionschef von Bündnis 90/Die Grünen fordert ein Werbeverbot für Autos mit hohem Verbrauch und entsprechendem Schadstoffausstoß.
Es sei absurd, so ist in der FTD zu lesen, große Geländewagen mit Millionenaufwand zu bewerben, wo in Deutschland kaum jemand im Gelände fahre. "Wir sind doch nicht in der Sahara oder im australischen Busch." Fahrzeuge dieser Art seien gesundheitsschädlich und zerstörten die Lebensgrundlagen der Menschen. "Es ist Aufgabe des Staates, dagegen vorzugehen."
Klasse. Und jedes Industrieunternehmen wird dann auch werbeverbotet, denn was aus deren Schornsteinen rauskommt, ist noch giftiger. Und Wurstwerbung muss auch weg, denn die Massentiere pupsen den ganzen Tag vor sich hin und erzeugen klimafeindliches Methan. Und nicht zu vergessen die Werbung der politischen Parteien. Was die so verzapfen, erfüllt zumindest für mich oft genug den Bestand der Gesundheitsschädigung. Und meine Lebensgrundlage war auch schon mal besser.
Der Fraktionschef von Bündnis 90/Die Grünen fordert ein Werbeverbot für Autos mit hohem Verbrauch und entsprechendem Schadstoffausstoß.
Es sei absurd, so ist in der FTD zu lesen, große Geländewagen mit Millionenaufwand zu bewerben, wo in Deutschland kaum jemand im Gelände fahre. "Wir sind doch nicht in der Sahara oder im australischen Busch." Fahrzeuge dieser Art seien gesundheitsschädlich und zerstörten die Lebensgrundlagen der Menschen. "Es ist Aufgabe des Staates, dagegen vorzugehen."
Klasse. Und jedes Industrieunternehmen wird dann auch werbeverbotet, denn was aus deren Schornsteinen rauskommt, ist noch giftiger. Und Wurstwerbung muss auch weg, denn die Massentiere pupsen den ganzen Tag vor sich hin und erzeugen klimafeindliches Methan. Und nicht zu vergessen die Werbung der politischen Parteien. Was die so verzapfen, erfüllt zumindest für mich oft genug den Bestand der Gesundheitsschädigung. Und meine Lebensgrundlage war auch schon mal besser.
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Mittwoch, 21. Februar 2007
Energiesparen wie die Australier ...
mesca, 11:47h
Australien will Glühbirnen verbieten. Das klingt gut, sitzen sie halt des Nächtens im Dunkeln. Nein, natürlich nicht - es gibt ja noch Energiesparleuchten. Und die sollen in Australien die normale Glühbirne ersetzen.
Als dem deutschen Politiker diese Nachricht ans Ohr flatterte, freute er sich sehr: Juhu! Machen wir auch! Ist gut für die Umwelt.
Wenn wir uns allerdings mal angucken, wie sich der Energieverbrauch im Haushalt aufteilt, dann sehen wir: Ein (1) Prozent geht für die Beleuchtung drauf.
Und erkennen, dass die aktuelle Umwelthysterie mitunter den Blick fürs Wesentliche verschleiert. Denn bevor wir der Glühbirne an den Kragen gehen, sollten wir vielleicht mal gucken, ob beim Heizen oder Autofahren nicht echtes Einsparpotenzial vorhanden ist.
Energieverbrauch im Haushalt
* 52 % für das Heizen
* 35 % für das Auto fahren
* 7 % für die Versorgung mit Warmwasser
* 3 % mech. Energie z. B. für den Kühlschrank
* 2 % Wärmeentstehung beim Kochen /Waschen
* 1 % für die Beleuchtung
P.S. Australien ist übrigens eines der wenigen Länder, die das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben haben ...
Als dem deutschen Politiker diese Nachricht ans Ohr flatterte, freute er sich sehr: Juhu! Machen wir auch! Ist gut für die Umwelt.
Wenn wir uns allerdings mal angucken, wie sich der Energieverbrauch im Haushalt aufteilt, dann sehen wir: Ein (1) Prozent geht für die Beleuchtung drauf.
Und erkennen, dass die aktuelle Umwelthysterie mitunter den Blick fürs Wesentliche verschleiert. Denn bevor wir der Glühbirne an den Kragen gehen, sollten wir vielleicht mal gucken, ob beim Heizen oder Autofahren nicht echtes Einsparpotenzial vorhanden ist.
Energieverbrauch im Haushalt
* 52 % für das Heizen
* 35 % für das Auto fahren
* 7 % für die Versorgung mit Warmwasser
* 3 % mech. Energie z. B. für den Kühlschrank
* 2 % Wärmeentstehung beim Kochen /Waschen
* 1 % für die Beleuchtung
P.S. Australien ist übrigens eines der wenigen Länder, die das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben haben ...
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Wenn's stimmt ...
mesca, 10:52h
... was der STERN da schreibt, ist's nicht uninteressant. Ich gebe da einfach mal die Presseinfo weiter, die sagt eigentlich alles.
stern: Deutsche Spitzenpolitiker pusten jedes Jahr 100.000 Tonnen Kohlendioxid in die Luft
Durch ihre Dienstreisen per Flugzeug oder Auto belasten deutsche Politiker und Spitzenbeamte die Atmosphäre mit rund 100.000 Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Um den dadurch entstandenen Umweltschaden auszugleichen, müssten insgesamt neun Millionen Fichten angepflanzt werden, berichtet das Hamburger Magazin stern. Dazu müsste eine 300 Quadratkilometer große Fläche - dies entspricht der Größe der Insel Malta - vollständig aufgeforstet werden.
Etwa 80 Prozent der Emissionen wird allein von den Maschinen der Flugbereitschaft der Bundeswehr verursacht. Die beiden Airbus A310 legten nach Recherchen des stern im vergangenen Jahr rund 1,2
Millionen Kilometer zurück, die sechs Challenger flogen 2,34 Millionen Kilometer und die drei dem innerdeutschen Transport dienenden Hubschrauber vom Typ Cougar AS 532 kamen auf rund 250.000
Flugkilometer. Dabei gaben sie gut 79.000 Tonnen des Klimakillers Kohlendioxid ab. Weitere 18.750 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr werden frei, weil sich Deutschland zwei Regierungssitze leistet und pro Jahr
Bundesbedienstete etwa 125.000mal zwischen Bonn und Berlin pendeln.
Am Boden gehören Kanzlerin und Bundespräsident, die aus Sicherheitsgründen gepanzerte Limousinen fahren, zu den größten Umweltsündern. So verbraucht ein Mercedes S 600 Guard im Schnitt mehr als 20 Liter pro Kilometer und bläst dabei 480 Gramm Kohlendioxid in die Luft. Auch einige Bundesminister sowie die 16 Ministerpräsidenten fahren gepanzerte Wagen. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) legt mit seinem BMW 750i im Jahr rund 100.000 Kilometer zurück; Kohlendioxid-Ausstoß: 27,1 Tonnen. Nur wenig besser ist die Bilanz seines Mainzer Kollegen Kurt Beck (SPD). Mit seinem Audi A8 produziert er pro Jahr 26,7 Tonnen Kohlendioxid, berichtet der stern.
Unter den Mitgliedern des Kabinetts, die ungepanzerte Autos fahren, führt ausgerechnet Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) die Liste der Klimaverpester an. Mit seinem Dienstwagen, einem Audi A8 4,2 TDI, fährt er pro Jahr 88.000 Kilometer und verursacht dabei einen Kohlendioxid-Ausstoß von 21,9 Tonnen. Ihm folgt Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) mit 20,4 Tonnen im Jahr. Wegen geringer Fahrleistungen richtet Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) die geringsten Umweltschäden an. Sie kommt laut stern auf einen Wert von 7,7 Tonnen.
stern: Deutsche Spitzenpolitiker pusten jedes Jahr 100.000 Tonnen Kohlendioxid in die Luft
Durch ihre Dienstreisen per Flugzeug oder Auto belasten deutsche Politiker und Spitzenbeamte die Atmosphäre mit rund 100.000 Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Um den dadurch entstandenen Umweltschaden auszugleichen, müssten insgesamt neun Millionen Fichten angepflanzt werden, berichtet das Hamburger Magazin stern. Dazu müsste eine 300 Quadratkilometer große Fläche - dies entspricht der Größe der Insel Malta - vollständig aufgeforstet werden.
Etwa 80 Prozent der Emissionen wird allein von den Maschinen der Flugbereitschaft der Bundeswehr verursacht. Die beiden Airbus A310 legten nach Recherchen des stern im vergangenen Jahr rund 1,2
Millionen Kilometer zurück, die sechs Challenger flogen 2,34 Millionen Kilometer und die drei dem innerdeutschen Transport dienenden Hubschrauber vom Typ Cougar AS 532 kamen auf rund 250.000
Flugkilometer. Dabei gaben sie gut 79.000 Tonnen des Klimakillers Kohlendioxid ab. Weitere 18.750 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr werden frei, weil sich Deutschland zwei Regierungssitze leistet und pro Jahr
Bundesbedienstete etwa 125.000mal zwischen Bonn und Berlin pendeln.
Am Boden gehören Kanzlerin und Bundespräsident, die aus Sicherheitsgründen gepanzerte Limousinen fahren, zu den größten Umweltsündern. So verbraucht ein Mercedes S 600 Guard im Schnitt mehr als 20 Liter pro Kilometer und bläst dabei 480 Gramm Kohlendioxid in die Luft. Auch einige Bundesminister sowie die 16 Ministerpräsidenten fahren gepanzerte Wagen. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) legt mit seinem BMW 750i im Jahr rund 100.000 Kilometer zurück; Kohlendioxid-Ausstoß: 27,1 Tonnen. Nur wenig besser ist die Bilanz seines Mainzer Kollegen Kurt Beck (SPD). Mit seinem Audi A8 produziert er pro Jahr 26,7 Tonnen Kohlendioxid, berichtet der stern.
Unter den Mitgliedern des Kabinetts, die ungepanzerte Autos fahren, führt ausgerechnet Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) die Liste der Klimaverpester an. Mit seinem Dienstwagen, einem Audi A8 4,2 TDI, fährt er pro Jahr 88.000 Kilometer und verursacht dabei einen Kohlendioxid-Ausstoß von 21,9 Tonnen. Ihm folgt Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) mit 20,4 Tonnen im Jahr. Wegen geringer Fahrleistungen richtet Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) die geringsten Umweltschäden an. Sie kommt laut stern auf einen Wert von 7,7 Tonnen.
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Dienstag, 20. Februar 2007
Prof. Karl Lauterbach ...
mesca, 16:52h
... ist Bundestagsabgeordneter und fordert nun, dass man im Auto nicht mehr rauchen dürfen soll. Weil: Das ist gesundheitsschädlich für den oder die Mitfahrer.
Das stimmt wohl. Denn dass Passiv-Rauchen nicht gesund ist, wissen wir ja inzwischen alle. Und dass Raucher grundsätzlich auch keine Rücksicht nehmen auf mitfahrende Kinder, Gebrechliche und Alte, ist bestimmt auch wissenschaftlich belegt.
Quelle: Pixelquelle
Das Problem ist halt: Kann man jemanden verbieten, in seinem eigenen Auto zu rauchen? Warum wird nicht auch noch verboten, in der eigenen Wohnung zu rauchen? Ich meine, jene Raucher, die all die unschuldigen nichtrauchenden Mitfahrer nach und nach umbringen, verbringen doch möglicherweise mehr Zeit zu Hause als im Auto. Wäre ein Im-Auto-Rauchverbot da nicht zu kurz gegriffen?
Warum erhöhen unsere Politiker nicht einfach die Tabaksteuer auf - sagen wir mal - 100 Euro pro Päckchen (kein Spaß!). Ich denke, dass binnen kurzer Zeit sehr viele Menschen nicht mehr rauchen würden. Weil sie es sich schlicht und einfach nicht mehr leisten könnten. Oder wieso ist Tabakwerbung immer noch erlaubt? Warum werden Zigarettenautomaten nicht verboten? Weshalb ist es so kompliziert, ein Rauchverbot in Gaststätten auf die Reihe zu bekommen?
Weil: Dann gingen 14 Milliarden Euro Tabaksteuer flöten - und ein paar hundert (tausend?) Arbeitsplätze in der Tabakindustrie. Das wäre dann wieder blöd, oder Herr Lautenbach?
Nachtrag: Für Feinde des Rauchens, hier eine Möglichkeit, seine Abneigung auszuleben.
Das stimmt wohl. Denn dass Passiv-Rauchen nicht gesund ist, wissen wir ja inzwischen alle. Und dass Raucher grundsätzlich auch keine Rücksicht nehmen auf mitfahrende Kinder, Gebrechliche und Alte, ist bestimmt auch wissenschaftlich belegt.
Quelle: Pixelquelle
Das Problem ist halt: Kann man jemanden verbieten, in seinem eigenen Auto zu rauchen? Warum wird nicht auch noch verboten, in der eigenen Wohnung zu rauchen? Ich meine, jene Raucher, die all die unschuldigen nichtrauchenden Mitfahrer nach und nach umbringen, verbringen doch möglicherweise mehr Zeit zu Hause als im Auto. Wäre ein Im-Auto-Rauchverbot da nicht zu kurz gegriffen?
Warum erhöhen unsere Politiker nicht einfach die Tabaksteuer auf - sagen wir mal - 100 Euro pro Päckchen (kein Spaß!). Ich denke, dass binnen kurzer Zeit sehr viele Menschen nicht mehr rauchen würden. Weil sie es sich schlicht und einfach nicht mehr leisten könnten. Oder wieso ist Tabakwerbung immer noch erlaubt? Warum werden Zigarettenautomaten nicht verboten? Weshalb ist es so kompliziert, ein Rauchverbot in Gaststätten auf die Reihe zu bekommen?
Weil: Dann gingen 14 Milliarden Euro Tabaksteuer flöten - und ein paar hundert (tausend?) Arbeitsplätze in der Tabakindustrie. Das wäre dann wieder blöd, oder Herr Lautenbach?
Nachtrag: Für Feinde des Rauchens, hier eine Möglichkeit, seine Abneigung auszuleben.
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Freitag, 16. Februar 2007
Kurt Beck ...
mesca, 11:26h
... macht mich desöfteren Kopf schütteln, denn seine logischen Schlüsse sind für mich irgendwie bizarr.
So hat er bekanntlich vor einiger Zeit gefordert, dass Arbeitslosengeld-/Sozialhilfeempfänger, also jene Menschen, die wirklich nicht viel haben, das Wenige, was ihnen von Staats wegen zusteht, nicht unbedingt ausschöpfen sollten.
Hä? Geht's noch?
Und gestern? Da lehnte er in der N24-Sendung "Studio Friedman" ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen zur CO2-Reduzierung strikt ab. Der SPD-Chef begründete seine ablehnende Haltung auch mit dem Hinweis auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie: "Es ist ein Teil unseres internationalen Vorsprungs, dass unsere Autos leistungsfähiger sind. Das hängt auch damit zusammen", sagte Beck.
Soweit, so gut.
Er würde sich allerdings "wünschen, dass die Leute einsehen, dass man mit schweren Geländefahrzeugen nicht auf der Autobahn unterwegs sein muss."
Klar, ich kaufe mich auch einen Cayenne, Touareg, X5 oder 'ne M-Klasse, um nicht auf deutschen Autobahnen zu fahren. Da kennt sich ja jemand echt aus!
So hat er bekanntlich vor einiger Zeit gefordert, dass Arbeitslosengeld-/Sozialhilfeempfänger, also jene Menschen, die wirklich nicht viel haben, das Wenige, was ihnen von Staats wegen zusteht, nicht unbedingt ausschöpfen sollten.
Hä? Geht's noch?
Und gestern? Da lehnte er in der N24-Sendung "Studio Friedman" ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen zur CO2-Reduzierung strikt ab. Der SPD-Chef begründete seine ablehnende Haltung auch mit dem Hinweis auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie: "Es ist ein Teil unseres internationalen Vorsprungs, dass unsere Autos leistungsfähiger sind. Das hängt auch damit zusammen", sagte Beck.
Soweit, so gut.
Er würde sich allerdings "wünschen, dass die Leute einsehen, dass man mit schweren Geländefahrzeugen nicht auf der Autobahn unterwegs sein muss."
Klar, ich kaufe mich auch einen Cayenne, Touareg, X5 oder 'ne M-Klasse, um nicht auf deutschen Autobahnen zu fahren. Da kennt sich ja jemand echt aus!
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Dienstag, 13. Februar 2007
Politiker ...
mesca, 13:51h
... sind wirklich putzig. Zum Beispiel in Hessen:
Da hat das hessische Parlament eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um über die eigene Altersversorgung zu sprechen. Ziel: Die Selbstbedienung von heute könnte man ein bisschen ändern.
Raus kam dann die Idee, nach der sich Abgeordnete doch vielleicht, unter Umständen, also möglicherweise selbst versichern sollten.
Natürlich nicht einfach so. Dafür sollten gleich mal die Diäten um 1.500 Euro pro Monat erhöht werden.
Kann ich das auch bekommen? 1.500 Euro mehr? Ich trete dann brav aus der Rentenkasse aus und lege das Geld auf ein Tagesgeldkonto, ganz konservativ. Bei 3,5 Prozent Zinsen habe ich in 30 Jahren gut 875.000 Euro auf dem Konto. Nicht schlecht.
Alle Menschen sind gleich. Manche halt etwas gleicher.
Da hat das hessische Parlament eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um über die eigene Altersversorgung zu sprechen. Ziel: Die Selbstbedienung von heute könnte man ein bisschen ändern.
Raus kam dann die Idee, nach der sich Abgeordnete doch vielleicht, unter Umständen, also möglicherweise selbst versichern sollten.
Natürlich nicht einfach so. Dafür sollten gleich mal die Diäten um 1.500 Euro pro Monat erhöht werden.
Kann ich das auch bekommen? 1.500 Euro mehr? Ich trete dann brav aus der Rentenkasse aus und lege das Geld auf ein Tagesgeldkonto, ganz konservativ. Bei 3,5 Prozent Zinsen habe ich in 30 Jahren gut 875.000 Euro auf dem Konto. Nicht schlecht.
Alle Menschen sind gleich. Manche halt etwas gleicher.
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Dienstag, 6. Februar 2007
Reinhard Bütikofer ...
mesca, 10:59h
... lobt US-Handelsriesen Wal-Mart.
Ups, denke ich da bei mir, Wal-Mart, sind das nicht die, die ihre Mitarbeiter nicht gerade besonders gut behandeln? Die in den USA zu mehrern Zigmillionen Dollar Strafe verurteilt wurden, weil sie ihren Mitarbeitern keine Mittagspause zugestanden haben? Die, die in Deutschland Liebesbeziehungen zwischen Mitarbeitern per Arbeitsvertrag verbieten wollten? Die, über die Robert Greenwald einen Film machte ("WAL-MART: The High Cost of Low Price"), in dem er genauer zeigt, wie Angestellte bei Wal-Mart seiner Meinung nach arbeiten dürfen?
Und die lobt also der Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Was müssen die sich geändert haben ....
Am Montagabend sagte Bütighofer also in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz", dass Wal-Mart für die deutschen Unternehmen ein Vorbild sein könne. Denn der US-Handelsriese hatte sich jüngst zum Umweltschutz bekannt und will Millionen von Energiesparlampen in die amerikanischen Haushalte bringen.
Wie bitte?
Man kann seine Mitarbeiter also wie Sch... behandeln. Hauptsache, man verkauft Energiesparlampen?
Und ich dachte, die Welt sei kompliziert.
Nachtrag: Spiegel Online berichtet heute über eine Sammelklage von 1,6 Millionen Frauen gegen Wal-Mart wegen sexueller Diskriminierung. Und, Herr Bütikofer, wiegen das die Energiesparlampen immer noch auf?
Ups, denke ich da bei mir, Wal-Mart, sind das nicht die, die ihre Mitarbeiter nicht gerade besonders gut behandeln? Die in den USA zu mehrern Zigmillionen Dollar Strafe verurteilt wurden, weil sie ihren Mitarbeitern keine Mittagspause zugestanden haben? Die, die in Deutschland Liebesbeziehungen zwischen Mitarbeitern per Arbeitsvertrag verbieten wollten? Die, über die Robert Greenwald einen Film machte ("WAL-MART: The High Cost of Low Price"), in dem er genauer zeigt, wie Angestellte bei Wal-Mart seiner Meinung nach arbeiten dürfen?
Und die lobt also der Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Was müssen die sich geändert haben ....
Am Montagabend sagte Bütighofer also in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz", dass Wal-Mart für die deutschen Unternehmen ein Vorbild sein könne. Denn der US-Handelsriese hatte sich jüngst zum Umweltschutz bekannt und will Millionen von Energiesparlampen in die amerikanischen Haushalte bringen.
Wie bitte?
Man kann seine Mitarbeiter also wie Sch... behandeln. Hauptsache, man verkauft Energiesparlampen?
Und ich dachte, die Welt sei kompliziert.
Nachtrag: Spiegel Online berichtet heute über eine Sammelklage von 1,6 Millionen Frauen gegen Wal-Mart wegen sexueller Diskriminierung. Und, Herr Bütikofer, wiegen das die Energiesparlampen immer noch auf?
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