Freitag, 30. Mai 2008
Utz ...
mesca, 14:22h
... ist wieder da, genauer gesagt: Utz Claassen. Jener wird nach Medienberichten als neuer Bahnchef gehandelt.
Da würde ich ja gern mal den Arbeitsvertrag sehen. Denn zumindest da ist Herr Claassen einfach Spitze.
Da würde ich ja gern mal den Arbeitsvertrag sehen. Denn zumindest da ist Herr Claassen einfach Spitze.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 30. April 2008
Jetzt also auch ...
mesca, 14:09h
.... IKEA. Berichtet zumindest Frontal 21.
Gibt es eigentlich nur noch Schweinefirmen in dieser Welt?
Gibt es eigentlich nur noch Schweinefirmen in dieser Welt?
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 28. April 2008
Diesmal aber ohne Glykol, oder?
mesca, 12:59h
Pieroth startet in Deutschland durch, ist die Pressemitteilung überschrieben.
Und dann kann man noch lesen "Winzer aus Tradition", "Weinhändler aus Leidenschaft", "dreihundertjährige Geschichte des Familienweingutes in zehnter Generation". Und Firmenchef Dr. Johannes Pieroth wird zitiert mit den Worten: "Unsere Philosophie ist es, lebsortentypische Weine zu erzeugen, welche die Eigenschaften des Bodens widerspiegeln, aber auch des Klimas und der Landschaft." Und: "Alle Gutsweine werden mit großer handwerklicher Sorgfalt hergestellt. Die Erzeugung bester Qualitäten versteht Pieroth als Selbstverpflichtung und setzt dafür auf leidenschaftliches Engagement, gepaart mit Erfahrung, Fachwissen und innovativer Kellertechnik.
Das alles mündet dann in "höchste Qualität und garantierten Genuss. Dies gilt für die Weine aus dem eigenen Weingut der bedeutenden Weinfamilie ebenso wie für ein exklusives Sortiment an internationalen Spitzengewächsen."
Vergessen der Glykol-Skandal in den 80er Jahren. Damals hatte Pieroth "Spitzenweine" irgendwie ganz anders produziert ...
Und dann kann man noch lesen "Winzer aus Tradition", "Weinhändler aus Leidenschaft", "dreihundertjährige Geschichte des Familienweingutes in zehnter Generation". Und Firmenchef Dr. Johannes Pieroth wird zitiert mit den Worten: "Unsere Philosophie ist es, lebsortentypische Weine zu erzeugen, welche die Eigenschaften des Bodens widerspiegeln, aber auch des Klimas und der Landschaft." Und: "Alle Gutsweine werden mit großer handwerklicher Sorgfalt hergestellt. Die Erzeugung bester Qualitäten versteht Pieroth als Selbstverpflichtung und setzt dafür auf leidenschaftliches Engagement, gepaart mit Erfahrung, Fachwissen und innovativer Kellertechnik.
Das alles mündet dann in "höchste Qualität und garantierten Genuss. Dies gilt für die Weine aus dem eigenen Weingut der bedeutenden Weinfamilie ebenso wie für ein exklusives Sortiment an internationalen Spitzengewächsen."
Vergessen der Glykol-Skandal in den 80er Jahren. Damals hatte Pieroth "Spitzenweine" irgendwie ganz anders produziert ...
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 7. April 2008
Ingrid Matthäus-Maier ...
mesca, 19:56h
... tritt zurück -als Sprecherin des Vorstandes der KfW Bankengruppe. Sie werde ihren Vertrag nicht bis zum Laufzeitende 30. Juni 2009 wahrnehmen, sondern aus akuten gesundheitlichen Gründen im September 2008 in den Ruhestand treten.
Matthäus-Maier: "Die Turbulenzen um die Risikoabschirmung der IKB und die andauernde Diskussion um meine Person der vergangenen Monate haben dazu geführt, dass ich mich nicht mehr mit voller gesundheitlicher Kraft meiner Arbeit widmen kann und zudem die KfW immer mehr Schaden nimmt. Ich nehme daher das Recht aus meinem Anstellungsvertrag wahr, mit Vollendung des 63. Lebensjahres in den Ruhestand zu treten. Da die Bank in dieser schwierigen Lage einen gesundheitlich voll einsatzfähigen Sprecher braucht und sich zudem wieder auf ihre Förderaufgaben konzentrieren kann, lege ich außerdem mein Amt als Sprecherin der KfW nieder."
So ist's Recht. Erst den Job beschissen machen und zum Beispiel Milliarden Steuergelder in der IKB versenken, dafür rund eine halbe Million Euro im Jahr kassieren - und sich dann verpissen. Inklusive Pensionsanspruch, von dem Otto Normal nur träumen kann, nehme ich doch mal an.
Matthäus-Maier: "Die Turbulenzen um die Risikoabschirmung der IKB und die andauernde Diskussion um meine Person der vergangenen Monate haben dazu geführt, dass ich mich nicht mehr mit voller gesundheitlicher Kraft meiner Arbeit widmen kann und zudem die KfW immer mehr Schaden nimmt. Ich nehme daher das Recht aus meinem Anstellungsvertrag wahr, mit Vollendung des 63. Lebensjahres in den Ruhestand zu treten. Da die Bank in dieser schwierigen Lage einen gesundheitlich voll einsatzfähigen Sprecher braucht und sich zudem wieder auf ihre Förderaufgaben konzentrieren kann, lege ich außerdem mein Amt als Sprecherin der KfW nieder."
So ist's Recht. Erst den Job beschissen machen und zum Beispiel Milliarden Steuergelder in der IKB versenken, dafür rund eine halbe Million Euro im Jahr kassieren - und sich dann verpissen. Inklusive Pensionsanspruch, von dem Otto Normal nur träumen kann, nehme ich doch mal an.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 28. März 2008
Lidl ...
mesca, 19:28h
... hat also seine Mitarbeiter bespitzelt. Aus Versehen, oder so. Und die Erde ist eine Scheibe.
Der psychonomics AG kommt es zupass, gibt sie doch den so genannten Markenmonitor "BrandIndex" heraus. Und da fiel der Wert "für das Gesamtimage von Lidl seit der Veröffentlichung des Mitarbeiterüberwachungsskandals von plus 29 auf minus 4 Indexpunkte. Im Branchenvergleich der 16 größten Lebensmittel-Einzelhandelsmarken rutschte Lidl vom bisherigen zweiten Platz hinter dem Imagemarktführer Aldi auf den mit Norma geteilten letzten Platz." Das Image des Lidl-Konzerns als Arbeitgeber sackte "vollends in den Keller (von im Mittel minus 21 auf aktuell minus 62 Indexpunkte)."
Wetten, dass das völlig egal ist. In spätestens vier Wochen kaufen die Leute wieder fröhlich beim Lidl ein. Denn über den Preis geht alles.
Der psychonomics AG kommt es zupass, gibt sie doch den so genannten Markenmonitor "BrandIndex" heraus. Und da fiel der Wert "für das Gesamtimage von Lidl seit der Veröffentlichung des Mitarbeiterüberwachungsskandals von plus 29 auf minus 4 Indexpunkte. Im Branchenvergleich der 16 größten Lebensmittel-Einzelhandelsmarken rutschte Lidl vom bisherigen zweiten Platz hinter dem Imagemarktführer Aldi auf den mit Norma geteilten letzten Platz." Das Image des Lidl-Konzerns als Arbeitgeber sackte "vollends in den Keller (von im Mittel minus 21 auf aktuell minus 62 Indexpunkte)."
Wetten, dass das völlig egal ist. In spätestens vier Wochen kaufen die Leute wieder fröhlich beim Lidl ein. Denn über den Preis geht alles.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 5. Dezember 2007
Die PIN-Group ...
mesca, 10:44h
... entlässt 1000 Mitarbeiter. Schreiben die Medien heute Morgen unisono. Und die Begründung? Schuld sei natürlich der Post-Mindestlohn.
Möglicherweise wird der eine oder andere Mitarbeiter gar nicht so unglücklich sein. Zumindest könnte man das glauben, wenn man sich ein bisschen durch diese Beiträge klickt.
So oder so: Ein Geschäftsmodell, dass nur funktioniert, wenn man den Mitarbeitern Hungerlöhne zahlt, sollte nicht funktionieren dürfen. Allein dafür ist ein Mindestlohn schon gut und richtig.
Möglicherweise wird der eine oder andere Mitarbeiter gar nicht so unglücklich sein. Zumindest könnte man das glauben, wenn man sich ein bisschen durch diese Beiträge klickt.
So oder so: Ein Geschäftsmodell, dass nur funktioniert, wenn man den Mitarbeitern Hungerlöhne zahlt, sollte nicht funktionieren dürfen. Allein dafür ist ein Mindestlohn schon gut und richtig.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 12. September 2007
Pernod Ricard Deutschland ...
mesca, 11:41h
... ist sich seiner "unternehmerischen Verantwortung bei der Vermarktung von alkoholischen Getränken durchaus bewusst", wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung mitteilt.
Jetzt kommt's: Ab sofort "ist die Etikettierung durch ein Piktogramm erweitert, um Frauen vor den möglichen gesundheitlichen Schäden zu warnen, die der Genuss von Alkohol während der Schwangerschaft verursachen kann."
Allein, wenn ich das Etikett betrachte, dann beschleichen mich leise Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Initiative. Viel unauffälliger hätte es kaum ausfallen können ...
Außerdem kommen in Deutschland pro Jahr zwar rund 2.000 Kinder zur Welt, die durch Saufexzesse ihrer Mütter geschädigt wurden. Im Vergleich zu den 16.000 Menschen, die in Deutschland pro Jahr am Alkohol"genuss" sterben, ist dies aber ein eher geringer Wert. Mal sehen, wann Pernod Ricard Deutschland für diese Fälle ein Piktogramm entwickelt, um seine unternehmerische Verantwortung bei der Vermarktung von alkoholischen Getränken noch auszubauen ...
Jetzt kommt's: Ab sofort "ist die Etikettierung durch ein Piktogramm erweitert, um Frauen vor den möglichen gesundheitlichen Schäden zu warnen, die der Genuss von Alkohol während der Schwangerschaft verursachen kann."
Allein, wenn ich das Etikett betrachte, dann beschleichen mich leise Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Initiative. Viel unauffälliger hätte es kaum ausfallen können ...
Außerdem kommen in Deutschland pro Jahr zwar rund 2.000 Kinder zur Welt, die durch Saufexzesse ihrer Mütter geschädigt wurden. Im Vergleich zu den 16.000 Menschen, die in Deutschland pro Jahr am Alkohol"genuss" sterben, ist dies aber ein eher geringer Wert. Mal sehen, wann Pernod Ricard Deutschland für diese Fälle ein Piktogramm entwickelt, um seine unternehmerische Verantwortung bei der Vermarktung von alkoholischen Getränken noch auszubauen ...
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 7. August 2007
Des einen Leid ...
mesca, 12:04h
... des anderen Freud'!?
"Die Europcar Autovermietung stockt (nach eigenen Angaben) ihre Flotte um rund 1.000 Fahrzeuge auf und stellt sich damit auf einen längeren Streik der Lokführer und des Begleitpersonals der Deutschen Bahn ein".
Ich wünsche gutes Geschäft!
"Die Europcar Autovermietung stockt (nach eigenen Angaben) ihre Flotte um rund 1.000 Fahrzeuge auf und stellt sich damit auf einen längeren Streik der Lokführer und des Begleitpersonals der Deutschen Bahn ein".
Ich wünsche gutes Geschäft!
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 23. Januar 2007
GEZler sind ja auch nur Menschen ...
mesca, 13:12h
... mit ganz normalen Bedürfnissen. Oder so.
Das dachte sich möglicherweise auch ein Verkäufer einer Wuppertaler Computerfirma. Und lud laut einem Bericht des Kölner Express Einkäufer der GEZ ins Bordell ein.
Dort haben die dann möglicherweise geprüft, ob auch alle Rundfunkempfänger angemeldet sind. Vielleicht haben sie aber auch nur gepimpert, was das Zeug hält.
Jedenfalls untersucht jetzt die Staatsanwaltschaft den Sachverhalt. Und wird sicher irgendwann verraten, was denn nun war.
Bin gespannt.
Update
Tatsächlich berichtet die Neue Ruhr Zeitung heute, dass die Ermittlungen abschlossen seien. Hat ja was gedauert, der Vedacht scheint sich aber zu bestätigen ...
Nun denn, einen Verhandlungstermin gibt es zwar noch nicht, aber er wird wohl kommen. Bis zu drei Jahren Haft droht den beiden Managern ...
Müssen Häftlinge eigentlich GEZ-Gebühren zahlen, wenn Sie einen Fernseher in der Zelle haben?
Das dachte sich möglicherweise auch ein Verkäufer einer Wuppertaler Computerfirma. Und lud laut einem Bericht des Kölner Express Einkäufer der GEZ ins Bordell ein.
Dort haben die dann möglicherweise geprüft, ob auch alle Rundfunkempfänger angemeldet sind. Vielleicht haben sie aber auch nur gepimpert, was das Zeug hält.
Jedenfalls untersucht jetzt die Staatsanwaltschaft den Sachverhalt. Und wird sicher irgendwann verraten, was denn nun war.
Bin gespannt.
Update
Tatsächlich berichtet die Neue Ruhr Zeitung heute, dass die Ermittlungen abschlossen seien. Hat ja was gedauert, der Vedacht scheint sich aber zu bestätigen ...
Nun denn, einen Verhandlungstermin gibt es zwar noch nicht, aber er wird wohl kommen. Bis zu drei Jahren Haft droht den beiden Managern ...
Müssen Häftlinge eigentlich GEZ-Gebühren zahlen, wenn Sie einen Fernseher in der Zelle haben?
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 11. Januar 2007
Killerspiele, die einhundertsechsundzwanzigste ...
mesca, 11:38h
... und was dürfen wir lesen?
"Hamburger IT-Sicherheitsexperte fordert Killerspiel-Verbot durch den Bundesrat"
So die Überschrift einer Pressemitteilung der PAN AMP AG.
In der Meldung steht dann u. a. "In der Debatte um das Verbot von Killerspielen in Deutschland unterstützt Bert Weingarten, IT-Sicherheitsexperte der Hamburger PAN AMP AG, nachhaltig die Initiative Bayerns."
Im Text beschreibt Weingarten, "warum die Debatte bislang zu flach geführt wurde, wie die Killerspiele aus dem Ego-Shooter-Jongere unkontrolliert und per Internet in jedes Kinderzimmer reichen und weshalb von Jugendschutz im Internet nicht mehr die Rede sein kann." Er nutzt hierfür das Beispiel "America's Army".
"Warum bietet die US-Army einen Ego-Shooter an, der in Deutschland kostenfrei und ohne jeglichen Jugendschutz in jedes Kinderzimmer heruntergeladen werden kann und eine ausführliche Waffenkunde mit Feindbild liefert? "Wenn Streitkräfte Killerspiele als vorgeschaltete Rekrutierung einsetzen, müssen sich Politiker und Verantwortliche für den Jugendschutz die Frage stellen, warum jungendliche und jungerwachsene Spieler oftmals Leistungsdaten von M-16 und AK-74 Sturmgewehren an Stelle des Dreisatz beherrschen und wie lange dieser Zustand in Deutschland noch anhalten soll."
Clever. Wenn die Kids also keine Egoshooter mehr spielen, dann lernen sie den Dreisatz, oder was? Und Deutschland holt auf im PISA-Ranking. Super!
Aber es geht noch besser: Es sei inakzeptabel, dass ausgerechnet der weltgrößte Softwarehersteller die Fortsetzung des zweiten Weltkriegs in digitaler Form unter die Weihnachtsbäume in Europa gelegt hat. So wird in Deutschen, Französischen, Englischen und Amerikanischen Uniformen seither der 2. Weltkrieg online fortgeführt. "Dies ist weder ein Beitrag zur Völkerverständigung, noch kann überhaupt ein kultureller Wert in dieser unerträglichen Entwicklung festgestellt werden", so Weingarten weiter."
Wow. Ein Computerspiel zerstört die Völkerverständigung. Das ist wirklich schlimm. Das sollte nicht sein. Aber was sollen wir bloß tun? Nach Bayern ziehen?
Nein. Zum Glück gibt es die PAN AMG AG.
Sie fordern "bereits seit 2002 ein Verbot von Killerspielen und unterstützen daher ausdrücklich die erste politische Einbringung zum Verbot von Killerspielen in den Bundesrat."
Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt. Aber reicht fordern? Man muss da doch konkret was tun.
Zum Glück gibt es die PAN AMG AG.
"Eine erfolgreiche Verbannung von Killerspielen aus Kinderzimmern wird von der PAN AMP AG bereits technisch geleistet. Seit 2002 führt PAN AMP den weltweit ersten Filter für Ego-Shooter ein, welcher seither den Online-Bezug und das Online-Spielen aller bekannten Killerspiele unterbindet."
Danke PAN AMG AG.
---schnipp---
Und jetzt mal im Ernst, Herr IT-Sicherheitsexperte: Der Filter ist möglicherweise wirklich nett. Zumal er laut Ihrer Website kostenlos ist. Und wenn er auch funktioniert, umso besser.
Aber müssen Sie dafür gleich die Welt in Trümmer reden? Können Sie nicht einfach sagen, "Eltern, wollt ihr keine Ego-Shooter auf den Rechnern eurer Kinder, dann ladet euch bei uns einen kostenlosen Filter herunter." Oder so?
Muss denn immer gleich so maßlos übertrieben, alles in Schutt und Asche geschrieben werden?
Es nervt.
"Hamburger IT-Sicherheitsexperte fordert Killerspiel-Verbot durch den Bundesrat"
So die Überschrift einer Pressemitteilung der PAN AMP AG.
In der Meldung steht dann u. a. "In der Debatte um das Verbot von Killerspielen in Deutschland unterstützt Bert Weingarten, IT-Sicherheitsexperte der Hamburger PAN AMP AG, nachhaltig die Initiative Bayerns."
Im Text beschreibt Weingarten, "warum die Debatte bislang zu flach geführt wurde, wie die Killerspiele aus dem Ego-Shooter-Jongere unkontrolliert und per Internet in jedes Kinderzimmer reichen und weshalb von Jugendschutz im Internet nicht mehr die Rede sein kann." Er nutzt hierfür das Beispiel "America's Army".
"Warum bietet die US-Army einen Ego-Shooter an, der in Deutschland kostenfrei und ohne jeglichen Jugendschutz in jedes Kinderzimmer heruntergeladen werden kann und eine ausführliche Waffenkunde mit Feindbild liefert? "Wenn Streitkräfte Killerspiele als vorgeschaltete Rekrutierung einsetzen, müssen sich Politiker und Verantwortliche für den Jugendschutz die Frage stellen, warum jungendliche und jungerwachsene Spieler oftmals Leistungsdaten von M-16 und AK-74 Sturmgewehren an Stelle des Dreisatz beherrschen und wie lange dieser Zustand in Deutschland noch anhalten soll."
Clever. Wenn die Kids also keine Egoshooter mehr spielen, dann lernen sie den Dreisatz, oder was? Und Deutschland holt auf im PISA-Ranking. Super!
Aber es geht noch besser: Es sei inakzeptabel, dass ausgerechnet der weltgrößte Softwarehersteller die Fortsetzung des zweiten Weltkriegs in digitaler Form unter die Weihnachtsbäume in Europa gelegt hat. So wird in Deutschen, Französischen, Englischen und Amerikanischen Uniformen seither der 2. Weltkrieg online fortgeführt. "Dies ist weder ein Beitrag zur Völkerverständigung, noch kann überhaupt ein kultureller Wert in dieser unerträglichen Entwicklung festgestellt werden", so Weingarten weiter."
Wow. Ein Computerspiel zerstört die Völkerverständigung. Das ist wirklich schlimm. Das sollte nicht sein. Aber was sollen wir bloß tun? Nach Bayern ziehen?
Nein. Zum Glück gibt es die PAN AMG AG.
Sie fordern "bereits seit 2002 ein Verbot von Killerspielen und unterstützen daher ausdrücklich die erste politische Einbringung zum Verbot von Killerspielen in den Bundesrat."
Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt. Aber reicht fordern? Man muss da doch konkret was tun.
Zum Glück gibt es die PAN AMG AG.
"Eine erfolgreiche Verbannung von Killerspielen aus Kinderzimmern wird von der PAN AMP AG bereits technisch geleistet. Seit 2002 führt PAN AMP den weltweit ersten Filter für Ego-Shooter ein, welcher seither den Online-Bezug und das Online-Spielen aller bekannten Killerspiele unterbindet."
Danke PAN AMG AG.
---schnipp---
Und jetzt mal im Ernst, Herr IT-Sicherheitsexperte: Der Filter ist möglicherweise wirklich nett. Zumal er laut Ihrer Website kostenlos ist. Und wenn er auch funktioniert, umso besser.
Aber müssen Sie dafür gleich die Welt in Trümmer reden? Können Sie nicht einfach sagen, "Eltern, wollt ihr keine Ego-Shooter auf den Rechnern eurer Kinder, dann ladet euch bei uns einen kostenlosen Filter herunter." Oder so?
Muss denn immer gleich so maßlos übertrieben, alles in Schutt und Asche geschrieben werden?
Es nervt.
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite